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Kurzbetrachtungen

Das Modell der zwei Ebenen

Bei der Darstellung der Gedanken von Ein Kurs in Wundern ist es zu Anfang hilfreich, sich klarzumachen, dass der Kurs auf zwei verschiedenen Ebenen (siehe Diagramm) geschrieben ist. Die erste Ebene stellt den Unterschied zwischen dem einen Geist und dem gespaltenen Geist dar, während auf der zweiten Ebene Recht- und Falschgesinntheit gegenübergestellt werden. Auf der ersten Ebene gelten beispielsweise die Welt und der Körper als vom Ego hervorgebrachte Illusionen. Sie symbolisieren also die Trennung von Gott.

Die zweite Ebene bezieht sich auf diese Welt, in der wir zu sein glauben, und auf dieser Ebene werden die Welt und der Körper als neutral betrachtet und können einem von zwei Zielen dienen. Für das falschgesinnte Ego sind sie Instrumente, um die Trennung zu verstärken. Für die Rechtgesinntheit sind sie Lehrmittel des Heiligen Geistes, mit deren Hilfe wir seine Lektionen der Vergebung lernen. Auf dieser zweiten Ebene bezieht sich der Begriff der Illusion also auf die falschen Wahrnehmungen des Ego, die darin bestehen, beispielsweise einen Angriff anstelle eines Rufes nach Liebe oder eine Sünde anstelle eines Irrtums zu sehen.

Kenneth und Gloria Wapnick, Vom Traum erwachen, S. 173

 

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